Athene kämpft gegen Chronos

1997. Öl auf Holz. 120 x 70 cm.

Die griechische Sage, die dieser Darstellung zugrunde liegt, ist durch Äsop überliefert:

Athene hatte Zeus dabei unterstützt, Kronos von seinem Throne zu stürzen. Über diesen Verrat zürnte Chronos, ein Stiefbruder des Titanensohns, so sehr, daß er beschloß, sich an Athene zu rächen. Seitdem steigt er täglich bei Morgengrauen aus der Unterwelt hervor und versucht, die Tempel und Kultstätten der Athene zu beschädigen. Dies tut er mit Hilfe Äols, dem Gott der Witterung. Als Chronos schließlich auch den Olymp selber mit Unterstützung durch Eros (Dem Gott der Erosion) angreift und so tonnenweise Geröll auf das Heiligtum von Dion am Fuße des heiligen Berges herabwirft, fordert Athene Chronos zum Kampf heraus.

Der Kampf soll jedoch nicht entschieden werden. Gerade, als Athene Chronos den entscheidenden Stoß mit dem Dolch versetzen will, schreitet der von Hera einberufene Rat der Götter ein und reist die Kämpfenden auseinander. Denn es könne nicht sein, daß es fortan keine Vergänlichkeit mehr gebe.

So steht diese Sage auch für den ewigen, letztlich aber nie siegreichen Kampf der Restauratoren, mit ihrer Kunst und Wissenschaft über die Vergänglichkeit zu siegen.

Will einer aber näher herangehen an dies Werck / so soll er nur uff das kleine Bildlein fleyßig clicken. Auch ist der virtuelle Diebstahl gentzlich erlaubt / ja es ehret den Direktor sogar. Für ein echtes Werck aber muß man etlich Oboloi hinlegen.


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